Am 10. Oktober endet der erweiterte Support für zahlreiche Microsoft-Produkte. Einige von ihnen wie Windows 10 (Build 1511), Office 2011 für Mac, Office 2007 und der SQL Server 2014 (SP1) sind noch relativ weit verbreitet.
Im Jahr 2017 verabschiedet Microsoft insgesamt mehr als 40 Produkte endgültig aus dem erweiterten Support-Lebenszyklus. Im Rahmen der ersten beiden Wellen im Frühjahr und Sommer wurden unter anderem bereits der Exchange Server 2007, Dynamics NAV 5.0, Windows Phone 8.1, Windows Vista inklusive SP2 sowie der damit ausgelieferte Internet Explorer 9 aussortiert. Sie erhalten seither selbst für kritische Lücken keinerlei Updates und Patches mehr. Zumindest noch im erweiterten Support, der wenigstens Patches für solche kritischen Sicherheitslücken bietet, befinden sich nun Programme wie der Microsoft SQL Server 2012 mit SP3 sowie die Enterprise Core-Version. Hinzu kamen außerdem einige Hardware-Einschränkungen für die beiden Betriebssysteme Windows 7 und 8.1, die nicht mehr alle neuen Prozessoren unterstützen.
Mit dem heutigen 10. Oktober 2017 schickt Microsoft nun eine ganze Reihe weiterer Produkte in Rente. Während manche davon wie das Microsoft Visual J# Version 2.0 Redistributable Package Second Edition und die Windows SharePoint Services 3.0 im Markt kaum noch eine Rolle spielen, sind andere durchaus noch bei einigen Firmen und Privatpersonen im Einsatz. Das betrifft vor allem die beiden Office-Pakete 2007 und die Version von 2011 für Macs samt ihrer Einzelkomponenten wie Word, Excel, Outlook und PowerPoint. Darin eingeschlossen sind auch die Office- und Sharepoint-Server von 2007.
Beim Microsoft SQL Server 2014 betrifft das Support-Ende lediglich das erste Service-Pack (SP1), so dass hier ein Update auf die neuere Version vorerst ausreicht, um weiterhin zumindest grundlegend abgesichert zu sein.