Im Bereich Datensicherung sieht CA Technologies drei Trends: Virtualisierung, Storage-Wachstum und Disaster-Recovery. Mit dem Release 15 für »ARCserve« baut der Hersteller auch seine Lösungen auch dafür weiter aus.
Virtualisierung hinterlässt auch im Bereich Datensicherung ihre Spuren. Für Adam Famularo, Senior-Vice-President und General-Manager Recovery-Management And Data Modeling BU bei CA Technologies, sind dabei besonders wichtig: Replizierung und Snapshots von physikalischen auf virtuellen Maschinen (VMs) und auch wieder zurück. CA hat sich gerade in CA Technologies umbenannt. Gerade letzteres treffe die Bedürfnisse der Unternehmen besonders.
Sie müssten etwa VMs zurück auf physikalische Systeme bringen, um nachzuvollziehen, ob ein Problem auch in der physikalischen Welt vorkomme. Dies sei wichtig, wenn der Hersteller für einen Einsatz auf VMs keine Freigabe gegeben habe. Als weiteren Schwerpunkt bei Datensicherung nennt Famularo Datendeduplizierung und Disaster-Recovery. Letzteres wird auch für Mittelstandsunternehmen interessant. Mit dem aktuellen Release 15 bei »ARCserve« trägt CA Technologies diesen Entwicklungen weiter Rechnung.
Mit »ARCserve D2D« (Disk-to-Disk) führt CA eine Datensicherungslösung speziell für Windows ein. Besonders interessant sind dabei Bare-Metal-Recovery auf Nicht-ähnliche Systeme und »Infinite Incremental Backup« (I2). »ARCserve Backup« bringt Verbesserungen bei der Wiederherstellung von Active-Directory und Sharepoint und liefert ein Netzwerkdiagramm der darunter liegenden Infrastruktur.
Bei »ARCserve Replication«, ehemals »XOsoft Replication« fügt CA Offline-Synchronisierung und verschiedene Replizierungsstufen hinzu. Den vollständigen Wechsel auf ein anderes physikalisches oder virtuelles System erlaubt nun »ARCserve High Availibility«.
Bare-Metal-Recovery bei D2D erlaubt ein Restore auf Systemen mit anderer Hardware, als die gesicherten Systeme selbst besitzen. Dabei integriert D2D dann die entsprechenden Treiber. I2 erstellt nur einmal ein volles Backup. Alle weiteren Sicherungen sind inkrementell.
Es müssen also nur einmal alle Daten vollständig übertragen werden. Von Zeit zu Zeit berechnet D2D wieder eine volle Sicherung aus den inkrementellen Daten, damit bei einem Restore nicht zu viele Sicherungsschritte nachvollziehen werden müssen.
Weiter unterscheidet D2D vier verschiedene Restore-Typen: Dateien, Volumes, Datenbanken und ein vollständiges System. Dies soll die Wiederherstellung beschleunigen. In Zweigstellen lässt sich D2D für ein Backup nutzen. Über Arcserve-Replication werden die Dateien an einen zentralen Ort gesichert.
Außerdem hat CA Web-2.0-Funktionen eingebaut. So können Unternehmen im Web-Interface direkt Feedback an die Entwickler geben und von dort auch Antwort bekommen. Weiter können Nutzer darüber direkt andere Nutzer-Gruppen ansprechen. und es werden YouTubes-Videos für Schulung genutzt.