Uber: umstritten und verlustreich

Durchwachsenes Börsendebüt für den Taxi-Schreck

10. Mai 2019, 13:39 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Von Essen auf Rädern bis Frachtlogistik

Uber dominiert den »Ride Sharing«-Markt für Fahrtenermittlungen über Smartphone-Apps. Geld zu verdienen, gibt es hier jedoch noch nicht - auch Lyft ist tief in den roten Zahlen. Uber betreibt auch schon Services für Essenslieferungen, Frachtvermittlung für Lkw-Fahrer sowie E-Bikes und -Tretroller - ebenfalls keine Bereiche, die bislang als sonderlich lukrativ gelten. Der langfristige Geschäftsplan baut auf technologischen Fortschritt. Roboterautos - die den Fahrer als Kostenfaktor beseitigen - gelten als Schlüssel zur Profitabilität. Doch bis dahin ist es noch ein weiter und ungewisser Weg.

Zumindest was den ramponierten Ruf angeht, hat es - trotz der jüngsten Streiks - schon Fortschritte gegeben. Seitdem der umstrittene Mitgründer Travis Kalanick nach einer Skandalserie den Chefposten räumen musste, bringt Khosrowshahi Stabilität in die Firma. Der vom Tourismus-Riesen Expedia abgeworbene Top-Manager bemüht sich durchaus erfolgreich, Uber nach Vorwürfen wegen Diskriminierung, Sexismus, Machokultur und zahlreicher Regelverstöße ein freundlicheres Image zu geben. Auch den Fahrern kam Uber mit einer Trinkgeld-Option in der App immerhin ein Stück weit entgegen.


  1. Durchwachsenes Börsendebüt für den Taxi-Schreck
  2. Unklare Aussichten auf Gewinn
  3. Von Essen auf Rädern bis Frachtlogistik

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH

Matchmaker+