Apple lässt den Leoparden von der Leine. Das neue Betriebssystem »Snow Leopard« bietet 64-Bit-Unterstützung und dadurch mehr Geschwindigkeit bei zahlreichen Anwendungen.
Das neue Betriebssystem »Snow Leopard« von Apple ist im Grunde lediglich ein Upgrade, das zahlreiche Verbesserungen unter der Oberfläche bringt, während das äußere Erscheinungsbild des Systems weitgehend unverändert bleibt. Dem Hersteller zufolge soll das neue Betriebssystem, das nun 64-Bit-Anwendungen unterstützt, einen wesentlich schnelleren Zugriff auf Dateien und Programme bieten. Das »Mail«-Programm lädt Nachrichten mit bis zu doppelter Geschwindigkeit; die Dauer für das anfängliche Backup beim Daten-Sicherungsprogramm »Time Machine« wurde um bis zu 80 Prozent reduziert. Weitere Features sind ein »Dock« mit integrierter »Exposé«-Funktion und ein neuer Quick-Time-Player, der es Nutzern auf sehr einfache Art und Weise ermöglichen soll, Videos anzusehen, aufzunehmen, zu schneiden und zu verbreiten. »Snow Leopard« ist zudem das einzige Desktop-Betriebssystem mit integrierter Microsoft Exchange Server 2007-Unterstützung. Mac OS X 10.6 »Snow Leopard« wird als Upgrade zu Mac OS X 10.5 »Leopard« zum EVK von 29 Euro erhältlich sein. Distributoren sind Comline, Ingram Micro und Tech Data.