Tech Data-CEO Richard Hume bilanziert ein sehr gutes Schlussquartal. In Europa stagniert allerdings das Geschäft. Dennoch sieht sich der Broadliner der Konkurrenz enteilt.
Ein starkes Fiskaljahr 2019, allerdings kann das Schlussquartal von Tech Data nicht ganz mit der Jahresbilanz mithalten. Dennoch zeigt sich CEO Richard Hume sehr zufrieden mit dem Geschäftsverlauf des Broadliners. Und spricht von einem »exzellenten vierten Quartal«. Insbesondere der um Einmaleffekte bereinigte Ertrag und der Gewinn pro Aktie sei zweislligt gewachsen - »auf das höchste Niveau der Firmnengeschickte von Tech Data«, kommentiert Hume.
Der Umsatz im vierten Quartal zum Ende Januar hat weltweit um vier Proztent auf 10,46 Milliarden Dollar zugelegt. Wachstumstreiber ist der US-Heimatmarkt, wo Tech Data um zehn Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar zulegte. In Europa dagegen stagnierten die Erlöse. Hier erzielte Tech Data 5,9 Milliarden Dollar. Der starke Dollar gegenüber Fremdwährungen sorgte für kein Wachstum, rechnet man die Währungseffekte heraus, beläuft sich das Plus auf fünf Prozent.
Der Nettogewinn im vierten Quartal liegt bei 116,8 Millionen Dollar, nach 1,3 Millionen im Vorjahr. Bereinigt um Sondereffkete meldet Tech Data ein Nettoerlös von 171,1 Millionen Dollar - ein Plus von 27 Prozent.
Auf Jahresbasis verbucht Tech Data ein Umsatzplus um elf Prozent auf 37,24 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn verdreifachte sich knapp auf 340,6 Millionen Dollar.
Hume zieht in Richtung Hersteller und Reseller-Kunden ein überaus selbstbvewußtes Fazit: »Unsere Ergebnisse des Geschäftsjahres 19 zeigen, dass wir unser differenziertes End-to-End-Portfolio, unsere Fähigkeiten und unsere Position als vertrauenswürdiger Partner der weltweit führenden Technologieanbieter stärken und ausbauen. Wir bedienen unsere Kunden besser als jedes andere Unternehmen«.