Für »Google Apps« führt der Suchmaschinen-Anbieter Sicherheitsfunktionen für Smartphones ein. Über Regeln lassen sich nun die Daten remote bei gestohlenen Geräten löschen oder ein Passwort vorschreiben.
Mittlerweile hat Google eine Reihe von Applikation für mobile Geräte im Programm. Anwender greifen darüber auf Daten zu, die sie online bei den Apps gespeichert haben. Es lässt sich zwar darüber streiten, inwieweit es sinnvoll ist, dort sensible Informationen zu verbreiten. Immerhin hat der Konzern nun Sicherheitsfunktionen in Google-Apps integriert.
Diese Policies greifen, wenn der Anwender sein mobiles Gerät mit den Online-Daten synchronisiert. Zum einen lassen sich nun die Daten remote auf dem Telefon löschen, wenn dieses gestohlen wird oder verloren geht. Zum anderen gibt es nun ein paar Vorgaben zu den Passworteinstellungen.
Ist das Gerät eine bestimmte Zeit inaktiv, schreibt eine Regel vor, dass das Gerät gesperrt wird. Außerdem kann der Administrator erzwingen, dass auf jedem Telefon ein Passwort gesetzt sein muss. Für sichere Passwörter gibt es zwei Einstellungen: Einmal wird die minimale Länge vorgegeben. Zum anderen muss der Nutzer ein Passwort verwenden, das Buchstaben, Ziffern und Interpunktionszeichen enthält.
Die Einstellungen für die Policies finden sich im Reiter »Mobile« im Bereich »Service Settings«. Die Regeln greifen bei iPhone, Nokia-E-Series- und Windows-Mobile-Geräten. Vorraussetzung ist, dass diese Geräte Microsoft-Exchange-Active-Sync unterstützen. Eine Extra-Software oder ein Enterprise-Mobile-Server ist nicht notwendig.