Sie bieten viel Überblick, jedoch so gut wie keine eigenen Inhalte - Preisvergleicher zählen zu den Hauptopfern einer aktuellen Änderung des Google- Algorithmus. Doch auch namhafte Webseiten, die in den letzten Wochen den Namen oder die Domain wechselten werden von Google mit Unsichtbarkeit bestraft.
Eine Änderung des Google-Algorithmus führte im Juli zu deutlichen Verschiebungen in der Sichtbarkeit trafficstarker Websites. Eine Analyse der SEO-Controlling-Software SEOlytics ergab, dass beispielweise der Versender Neckermann.de seine Sichtbarkeit bei Google im Vergleich zu allen Domains im deutschen Netz im letzten Monat fast verdoppeln konnte. Dagegen scheinen Vergleichsseiten wie Preisroboter.de, Ciao.de sowie Dooyoo.de negativ von den Anpassungen im Google-Algorithmus betroffen zu sein.
Prozentual betrachtet führen aber Google.at, Bankspower.com und 99vips.de den »SEOlytics-Visibility-Rank«-Index von Juli an. Diese Domains konnten ihre Sichtbarkeit in den großen Suchmaschinen am stärksten verbessern. Google.at profitiert aktuell vom Sichtbarkeitsgewinn der Sub-Level-Domain translate.google.at. Grundsätzlich haben die SEOlytics-Experten hier aber ein Duplicate-Content-Problem identifiziert, was zu ständigen Schwankungen in der Sichtbarkeit der Domain führt. Immer wenn die translate.google.at stark an Sichtbarkeit verliert, profitiert translate.google.de und umgekehrt. Den zweiten Platz im Ranking sicherte sich der Motorenhersteller Banks mit seiner Domain Bankspower.com. Diese Domain konnte sich im Juli zu ihrem wichtigsten Keyword »Banks« auf Platz eins positionieren. Beim drittplatzierten Musik-Download-Portal 99vips.de ist der Sichtbarkeitsgewinn auf ein Wiedererstarken der Domain nach einer möglichen Google-Abstrafung zurückzuführen.