Mit einer großen Management-Rochade versucht Google-Chef Larry Page, sein Unternehmen leistungsfähiger zu machen.
Vergangene Woche gab es bei dem Internet-Riesen Google personelle und organisatorische Änderungen, die zwar sukzessive bekannt wurden, aber doch einen gemeinsamen Nenner zu haben scheinen: CEO und Mitgründer Larry Page will den Konzern effizienter machen.
Im Einzelnen tritt Andy Rubin, der das Smartphone-Betriebssystem Android mitentwickelt und 2005 zusammen mit seinem Unternehmen von Google übernommen wurde, als Chef der Android-Sparte ab. Diese wird künftig von Sundar Pichai mitverwaltet, der bereits für den Web-Browser Chrome sowie das zugehörige Betriebssystem verantwortlich zeichnet.
Ferner wird eine Geschäftseinheit aufgelöst, die bislang den Navigationsdienst Maps sowie E-Commerce-Aktivitäten umfasste. Der bisherige Leiter Jeff Huber tritt zurück und soll wie Rubin einen anderen Posten im Konzern bekommen. Die Commerce-Aktivitäten wird Susan Wojcicki künftig zusätzlich zum Anzeigengeschäft managen, das sie weiterhin verantwortet. Maps und andere Geo-Aktivitäten übernimmt Alan Eustace.