Dennoch reservieren CIOs weiterhin zwei Drittel ihres IT-Budgets für den Betrieb der IT. Darin sind auch die Kosten für die Weiterentwicklung der Applikationslandschaft wie etwa neue Releases, eine Konsolidierung und Standardisierung berücksichtigt. Dieser Anteil wird aber künftig zugunsten von Veränderungs- und Anpassungsprojekten sinken. Für IT-Dienstleister wird es dementsprechend immer wichtiger, Beratungs- und Implementierungskompetenzen in aktuellen Technologiethemen, wie Business Analytics, mobile Geschäftsprozesse oder digitale Produkt- und Service-Strategien, aufzubauen.
Für IT-Dienstleister gilt es, sich darauf einzustellen, dass nicht nur die CIO-Budgets für IT-Projekte steigen, sondern vor allem die IT-nahen Budgets der Fachbereiche. Die Hälfte der Befragten schätzt, dass die Fachbereiche für 2014/2015 mit höheren IT-Budgets rechnen können. Ein weiteres Viertel geht zumindest von konstanten IT-Budgets aus.
In der Zusammenarbeit mit Fachbereichen und IT-Leitern spielen neben dem Technologie-Know-how detaillierte Kenntnisse des Geschäftsmodells und der Geschäftsprozesse des Kunden eine immer wichtigere Rolle. »Kundenunternehmen achten viel häufiger auf ein breites Leistungsspektrum ihrer Dienstleistungspartner und erwarten neben IT-Services immer stärker Kompetenzen in der Strategieberatung, Organisations- und Prozessberatung sowie Berater, die branchenspezifisches Fachwissen mitbringen«, kommentiert Zillmann die Marktveränderungen.