Jobwechsel und Gehalt

Hey Boss, ich brauch mehr Geld

4. Dezember 2018, 12:41 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Schwierig: Gehaltserhöhungen im aktuellen Job

Alles andere als einfach ist es allerdings, im bestehenden Arbeitsverhältnis sein Gehalt zu steigern. Zwar planen laut Robert Half nur neun Prozent der Personalverantwortlichen in ihrem Verantwortungsbereich keine Gehaltserhöhungen. Jedoch könnten die wenigsten Mitarbeiter eine signifikante Steigerung – wie sie ein Jobwechsel mit sich bringen kann – erwarten.

Die voraussichtliche erwartete Gehaltssteigerung betrage durchschnittlich knapp 8 Prozent. Nur neun Prozent der befragten Arbeitnehmer geben an, ihre letzte Gehaltserhöhung aufgrund von erreichten Zielen erhalten zu haben, bei lediglich sechs Prozent war die Übernahme zusätzlicher Aufgaben ausschlaggebend. Auch die Beschäftigungsdauer spielt nur eine untergeordnete Rolle für Gehaltssteigerungen: Für acht Prozent war das der Grund für ein Plus auf dem Konto.

Viele Enttäuschungen in puncto Gehaltsentwicklung ließen sich vermeiden, wenn sich Vorgesetzte und Angestellte regelmäßig austauschen, um so beispielsweise festzulegen, was zur nächsten Gehaltserhöhung noch fehlt. »Voraussetzung und unerlässlich ist, dass Personalverantwortliche deutlich kommunizieren, welche Erwartungen sie an die Mitarbeiter stellen und Ziele klar definiert werden«, so Umbs. »Gute Führungskräfte fördern die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter und pflegen einen ehrlichen Austausch mit ihnen», sagt er. So könnten beide Seiten langfristig erfolgreich zusammenarbeiten.


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