Soziale Netzwerke und mobile Endgeräte verändern den Handel
- IBM übernimmt den Analysespezialisten Emptoris
- Soziale Netzwerke und mobile Endgeräte verändern den Handel
IBM schätzt das Marktpotenzial bei »Smarter Commerce« weltweit auf 20 Milliarden Dollar. Unter diesem Schlagwort subsumiert der IT-Riese Anstrengungen, mit denen Unternehmen versuchen, geänderten Kaufgewohnheiten im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken und mobilen Endgeräten gerecht zu werden. Die neuen digitalen Marktplätze erfordern nach Einschätzung von IBM, rasch auf Kundenwünsche zu reagieren, indem die Unternehmen Ein- und Verkauf ebenso automatisieren wie Service-Prozesse. Dazu gehöre, geeignete Beschaffungsstrategien und flexible Lieferketten zu entwickeln.
Die Emptoris-Anwendungssoftware für das Ausgabenmanagement soll die Software von IBM für das Supply Chain Management (SCM) ergänzen sowie die Fähigkeiten der Anwendungsintegration im B2B-Umfeld. Die Programme passen angeblich gut zu der Software des Herstellers Sterling Commerce, den IBM im Jahr 2010 für 1,4 Milliarden Dollar übernommen hat.
Die Emptoris-Akquisition soll außerdem IBMs Fähigkeiten im Bereich SCM Outsourcing im Rahmen der Organisation Global Process Services stärken. Die Technologie und Kompetenz von Emptoris soll Kunden im Hinblick auf Beschaffungsthemen zugute kommen. Die Interaktionen mit Zulieferern sollen im Sinn eines strategischen Sourcings optimiert werden, um so Kosten zu sparen. Für IBM-Partner gibt es Zertifikate und Unterstützung für E-Commerce-Produkte im Rahmen des Programms Software Value Plus.