Hardware, Software und Dienstleistungen florieren bei IBM

IBM-Umsatz im Jahr 2010 bei 100 Milliarden Dollar

24. Januar 2011, 14:54 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Probleme bei Lotus

Mit Software hat IBM im vierten Quartal 2010 7,04 Milliarden Dollar umgesetzt und damit 7 Prozent mehr als 2009. Die Middleware-Sparte Websphere legte im Vergleich zum vierten Quartal 2009 beeindruckende 32 Prozent zu, der Systemmanagement-Bereich Tivoli 12 Prozent, die Sparte Information Management und der Softwareentwicklungsbereich Rational immerhin noch jeweils zehn Prozent. Die Collaboration-Abteilung Lotus gab das Problemkind mit einem Rückgang von 3 Prozent.

Im Gesamtjahr 2010 setzte IBM mit Softwareprodukten 22,49 Milliarden Dollar um und damit 5,1 Prozent mehr als 2009. Software steht seit einiger Zeit bei IBM besonders im Fokus. In der vergangenen Dekade aufgebaut wurde die Dienstleistungssparte und auch die legte 2010 zu. Die Umsätze in der Abteilung Global Technology Services stiegen um 2,3 Prozent auf 38,2 Milliarden Dollar, die der Abteilung Global Business Services um 3,2 Prozent auf 18,22 Milliarden Dollar. Mit Rechnern und Speichern setzte IBM 2010 11 Prozent mehr um als 2009, nämlich 17,97 Milliarden Dollar.

Schlechtes Zeugnis für die Konkurrenz

Rodney Adkins, Senior Vice President der Systems and Technology Group, sieht darin den Lohn für umfassende Investitionen angefangen von der Chip-Technologie bis zu Softwareoptimierungen. Workload Optimization und Service Management nannte er als wesentliche Gebiete. Den Wettbewerbern stellte er schlechte Zeugnisse aus: Oracle könne seit der Sun-Akquisition lediglich die Datenbankmaschine Exadata vorweisen, Hewlett-Packard habe es vollends versäumt, zu investieren.


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