Gastkommentar

Identity und Access Management aus der Cloud - und für den Mittelstand

30. April 2010, 12:00 Uhr |
*Martin Kuppinger, Gründer des Analystenunternehmens Kuppinger Coleund Spezialist für Identity und Access Management, Governance, Risk Management, Compliance sowie Cloud Computing und Virtualisierung.

Ein Trend ist im IAM-Markt inzwischen unübersehbar: Es gibt immer mehr Angebote, die als Managed Security Service oder Cloud Service angeboten werden. Das ist nicht nur wichtig, um gemischte Umgebungen mit internen und externen Diensten besser beherrschen zu können, sondern auch eine Chance für einfacheres IAM für den Mittelstand.

Bei den Nominierungen für den European Identity Award 2010, der auf der European Identity Conference 2010 kommende Woche in München vergeben wird, gab es bereits erstaunlich viele Projekte, bei denen MSSP (Managed Security Service Provider) zum Einsatz kommen oder Cloud-Angebote für eine Vielzahl von Nutzern geschaffen werden. Deutlich wird dabei auch, dass immer mehr Hersteller ihre zunächst für den klassischen internen Einsatz (»on premise«) entwickelten Lösungen erweitern, so dass sie mandantenfähig werden und sich damit besser von MSSPs nutzen lassen.

Zudem gibt es neben einigen Herstellern, die »klassische« IAM-Ansätze wie das Identity Provisioning von Beginn an umgesetzt haben, inzwischen auch eine wachsende Zahl neuer Anbieter, die spezielle IAM-Lösungen für das sichere und nachvollziehbare Management von Cloud-Diensten, insbesondere im Bereich SaaS (Software as a Service) anbieten. Dazu zählen Single Sign-On-Funktionen und starke Authentifizierungsmechanismen, aber auch Provisioning-Lösungen. Nicht alle diese neuen Angebote werden sich wohl durchsetzen können – aber auch sie zeigen, dass IAM längst in der Cloud und bei MSSPs angekommen ist.


  1. Identity und Access Management aus der Cloud - und für den Mittelstand
  2. Chancen für den Mittelstand

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