Derzeit nur für erfahrene Administratoren

Im Test: Hoffnungsträger Kernel-Virtual-Machine

14. Juli 2009, 12:03 Uhr | Andreas Stolzenberger

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Fazit

Mit Hilfe der »libvirt« und des »Virt Managers« kann der Administrator die KVM (Kernel-Virtual-Machine) verwalten.
Mit Hilfe der »libvirt« und des »Virt Managers« kann der Administrator die KVM (Kernel-Virtual-Machine) verwalten.

Sobald eine VM auf dem Ubuntu-9.04-Server des Labors erst einmal arbeitete, konnte das Laborpersonal sich von einem entfernten Linux-Arbeitsplatz über den Virt-Manager mit der VM verbinden. Von dort erledigte es das weitere Setup in der zugehörigen grafischen Nutzungsoberfläche. Der Virt-Manager kann die Maschinen dann auch auf andere Hosts verschieben.

KVM in Kombination mit libvirt und dem Virt-Manager steckt noch in den Kinderschuhen: Das betrifft nicht die eigentliche Virtualisierung, sondern das grafische Management. Zu diesem Zeitpunkt können nur erfahrene Linux-Administratoren mit diesem Hypervisor effizient arbeiten.

Diese Lösung sollten Anwender keinesfalls unterschätzen. Vor zwei Jahren äußerte sich Network Computing ähnlich über Xen. Heute gehört Xen zu einem der wesentlichen Virtualisierungstools. Network Computing geht davon aus, dass KVM weniger als zwei Jahre brauchen wird, um als Hypervisor in der Profiliga mitspielen zu können.

Produkt: KVM (0.9.1)

Hersteller: Open-Source

Charakteristik: Hypervisor

Preis: kostenlos

Web: www.linux-kvm.org

+ Künftiger Standard-Hypervisor für Linux

+ Grafisches Management via Libvirt und Virt-Manager

– erfordert Linux-Kentnisse vom Verwalter

– Konfiguration erfordert (noch) Texteditor und Kommandozeile


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