B2B-Online-Versand steigt

Immer mehr Unternehmen kaufen über das Netz

29. Juni 2017, 10:14 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Zahlungsverfahren wichtig

Die beliebteste und gleichzeitig am häufigsten angebotene Zahlungsweise stellt immer noch die Zahlung per Rechnung dar. Auch Zahlungsverfahren, die man bisher eher aus dem B2C-Bereich kennt, spielen eine zunehmend wichtigere Rolle im B2B-Bereich. So hat bereits die Hälfte der befragten Unternehmen schon mit PayPal (49 Prozent) bezahlt. Einige Unternehmen würden außerdem gerne mit paydirekt bezahlen, konnten diese Zahlungsweise jedoch bei keinem Online-Shop ihrer Geschäftspartner finden.

»Dass der Rechnungskauf mit 95 Prozent von den Unternehmen am liebsten genutzt wird, verwundert nicht. Es ist die im B2B etablierte Zahlart und die Abläufe bei den Verkäufern sowie Käufern sind häufig schon darauf angepasst«, sagt Stephan Vila von der Creditreform. »Erfahrungen zeigen, dass Shops, die Rechnungskauf anbieten, insbesondere bei Neukunden ihre Conversion Rate deutlich steigern können. Jedoch gilt es hier auch, präventiv das Thema Risikomanagement anzugehen«, so Stephan Vila weiter.

Das zweitbeliebteste Zahlungsverfahren der Unternehmenseinkäufer ist die Firmenkreditkarte. Das bestätigt auch Johannes Sutter von Six Payment Services: »Die Firmenkreditkarte ist ein Zahlungsmittel mit einem enormen Potential. Eine Automatisierung der Bezahlprozesse sowie Zusatzleistungen wie das Festlegen von Limits sind beispielsweise sehr einfach möglich. Jedoch sollten B2B-Händler auch weitere Zahlungsverfahren in ihren Online-Shop integrieren, denn die Ergebnisse zeigen, dass auch an Verfahren wie PayPal, Lastschrift oder paydirekt Interesse besteht. Sind diese Verfahren nicht vorhanden, kann dies zu Kaufabbrüchen führen«, so Sutter weiter.


  1. Immer mehr Unternehmen kaufen über das Netz
  2. Zahlungsverfahren wichtig
  3. Marktplätze gewinnen an Bedeutung

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+