Als Experten für Cloud-Plattformen hat sich Ingram Micro nicht umsonst einen Manager neu an Bord geholt, der viel Erfahrung mit Provider-Modellen mitbringt. Werner Grum war viele Jahre bei einem Telekommunikationsunternehmen beschäftig, er kennt aber auch von seiner Avaya-Zeit die vielen Hürden im Hersteller-Vertrieb. Grum und seine Mitarbeiter sind Teil des weltweiten Teams bei Ingram Micro, das mit rund 800 Mitarbeitern am Cloud-Geschäft des Broadliners arbeitet. In Kürze werden auch die Landesgesellschaften Österreich, Schweiz, Schweden, Italien und Spanien ihre Cloud-Plattformen öffnen.
Konkrete Umsatzziele mit der Cloud-Plattform verrät Schmutter eben so wenig wie Kollegen des Wettbewerbs, was nicht weiter verwunderlich ist. Wie jedes neue Geschäftsmodell starten diese Dienste auf niedrigem Niveau. Reseller müssen sich zuerst mit der Plattform vertraut machen, technische sowie juristische (Vertragsbeziehungen) Fragen klären. Trotz der Tatsache, dass Cloud Computing unbestritten einen Quantensprung in der IT-Nutzung bedeutet und den ITK-Channel grundlegend verändern wird, verweist Schmutter auf längere Zeiträume des Übergangs. »Wir werden in fünf Jahren noch Softwarelizenzen verkaufen und sogar Software-Packerl liefern«, sagt der Manager.