Obwohl die Version 7 des »Internet Explorer« mittlerweile 100 Millionen Mal installiert wurde, nehmen andere Web-Browser der Microsoft-Software Marktanteile ab.
Am 8. Januar konnte sich Microsoft über die 100-millionste Installation des »Internet Explorer 7« freuen. Diese Zahl nannte Tony Chor, IE-Group-Program-Manager in einem Weblog.
Er geht davon aus, dass noch wesentlich mehr Exemplare der Software installiert werden, sobald weitere lokalisierte Versionen vorliegen. Einen weiteren Schub erwartet sich Microsoft vom Start von »Windows Vista« Ende Januar.
Dennoch verliert der Internet Explorer Marktanteile an Konkurrenten, speziell »Firefox«. Nach Angaben der Firma Net Applications nutzten im Dezember 2006 rund 79,6 Prozent aller User den IE. Im November waren es noch 80,6 Prozent.
Firefox legte im Dezember auf 14 Prozent zu (November: 13,5 Prozent). Auch Apples »Safari« verzeichnete eine leichte Steigerung um 0,2 Prozent auf 4,2 Prozent. Selbst »Opera« erhöhte seinen Anteil von 0,7 auf 0,9 Prozent.
Die Daten sind umso bemerkenswerter, als IE 7 einen deutlich besseren Start hatte als die Version 2 von Firefox. Beide kamen im Oktober vergangenen Jahres auf den Markt.
Im selben Monat stieg der Anteil des Internet Explorer 7 von 8,8 auf 13,8 Prozent. Firefox 2.0 dagegen schaffte nur einen Sprung von 3,6 auf 5,2 Prozent.
Laut Net Applications ist auch heute noch die Version 1.5 von Firefox diejenige mit dem höchsten Verbreitungsgrad. Dagegen sorgte Microsoft mithilfe der automatischen Update-Version in »Windows« dafür, dass der IE 7 an die Stelle des Vorgängers trat.
Nachdem sich Windows-Nutzer über diesen Automatismus beschwert hatten, stellte Microsoft allerdings ein Tool-Kit zum Herunterladen bereit. Mit ihm kann der Benutzer selbst festlegen, ob und wann er das Upgrade auf IE 7 vornehmen möchte.
Tool-Kit von Microsoft, das automatische Installation des Internet Explorer 7 verhindert