Nahezu jedes zehnte Stellenangebot richtet sich an Bewerber mit IT-Hintergrund (9,2 %). Software-Entwickler liegen an siebter Stelle der Top-Ten-Berufe. Mit der zunehmenden Digitalisierung steigt auch der Beratungsbedarf, weshalb der Stellenanteil von IT-Beratern kräftig zugenommen hat. Auf Anwenderseite fehlen vor allem IT-Fachleute wie Systemadministratoren.
Ingenieure haben weiterhin Oberwasser, insbesondere wenn sie auf Elektrotechnik spezialisiert sind. Innerhalb der Ingenieurberufe entfällt fast jedes dritte Stellenangebot auf sie (30,9 %). Die Fachrichtung Maschinen- und Fahrzeugbau hingegen rutschte auf Platz 13 und ist damit erstmals seit 2010 nicht unter den Top-Ten-Berufen. Der Bericht sieht den Grund in den gestiegenen Absolventenzahlen in diesem Fach. Architekten und Bauingenieuren machen fast jede fünfte offene Ingenieurstelle aus (19 %).
Den DEKRA-Arbeitsmarkt-Report gibt es seit 2008. In diesem Zeitraum hat der Anteil der wissensintensiven Berufe deutlich zugenommen: Knapp die Hälfte aller Anzeigen (49,1 %) sind in diesem Jahr den Berufsfeldern „Beratung“ und „Entwicklung“ zuzuordnen. Zum Vergleich: 2008 waren es noch 42,4%. Der Anteil des Berufsfeldes „Service“ (Verkauf, Gastgewerbe oder Gesundheitspflege) ist auffällig gesunken.