Etwa die Hälfte der IT-Verantwortlichen, die auf Windows Vista umstellen, tun dies wegen der angeblich verbesserten Sicherheitsfunktionen des Betriebssystems.
Die Marketingabteilungen von Microsoft haben offenkundig gute Arbeit geleistet, indem sie die besseren Sicherheitsfunktionen von Windows Vista in den Vordergrund ihrer Aktivitäten stellten. Das zeigt eine Umfrage, die Amplitude Research unter 300 amerikanischen IT-Verantwortlichen zum Thema IT-Sicherheit durchführte.
Mehr als 200 von ihnen sind derzeit dabei, Rechner in ihrem Unternehmen auf Vista umzustellen oder planen das zumindest. Etwa die Hälfte begründet den Umstieg mit den Security-Features von Vista.
An die 14 Prozent sind vor allem von der »User-Control-Account«-Funktion (UAC) angetan. Sie schränkt die Rechte eines Standard-Benutzers ein. Unter Windows XP dagegen hat der User standardmäßig Administratorrechte, was Hacker-Angriffe erleichtert.
Als großes Sicherheitsrisiko betrachten IT-Manager den Datenaustausch zwischen Firmenzentralen und Außenstellen. Immerhin zwei Drittel sichern die Kommunikation innerhalb des Unternehmens und mit Partnern und Kunden ab, etwa durch Einsatz von Verschlüsselung und virtuellen privaten Netzen.
Weitere Resultate: Als größtes Sorgenkind in puncto Sicherheit gilt der Fernzugriff auf Ressourcen im Unternehmen, entweder durch Außenstellen oder mobile Mitarbeiter.
Gut 45 Prozent bewerten Virenangriffe als Problem, 42 Prozent das Up-to-Date-Halten der IT-Systeme, Stichwort Patch-Management. Und 40 Prozent der Fachleute halten Einbruchsversuche in Netze und Rechner für eine große Gefahr.