Software

Linux Foundation rät zu einem "Nein"

11. September 2007, 12:45 Uhr |

Das Gezerre um den Dokumentenstandard "OpenXML" von Microsoft geht in die nächste Runde. Nach den Abstimmungsergebnissen aus Schweden, äußerte sich jetzt die <a href=" http://www.linux-foundation.org/weblogs/amanda/2007/08/29/linux-foundation-statement-on-ooxml/">Linux Foundation</a>.

Wie nicht anders zu erwarten rät diese Vereinigung, "OpenXML" nicht als ISO-Standard zuzulassen. Die Foundation rät Ländern, denen die Abstimmung über eine entsprechende Empfehlung an die Internationale Organisation für Normung (ISO) noch bevor steht, mit "nein plus Kommentare" zu stimmen.

Über "OpenXML" war in der Vergangenheit viel diskutiert worden, Gegner gaben zu bedenken, dass das Format gar nicht zum Standard tauge, weil es viel zu umfangreich sei. Dadurch sei es schwierig umzusetzen.

Die Foundation behauptet außerdem, Microsoft habe die Spezifikation für das Format so angelegt, dass es nicht umzusetzen sei, ohne Microsoft-Patente zu verletzen.

Der deutsche Linux-Verband hatte vergangene Woche schon angemerkt, dass es nicht sinnvoll sei, ein Format zum internationalen Standard zu machen, wenn es von nur einem Unternehmen kontrolliert wird. Mit "OpenXML" tritt Microsoft gegen das bereits international standardisierte "OpenDocument" an.


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