Über den »Open Virtual Desktop« von Alteo stellen Unternehmen Linux- und Windows-Anwendungen gemeinsam bereit. Der Nutzer sieht im Web-Browser, die für ihn freigegebenen Applikationen.
Um Windows-Anwendungen remote bereitzustellen, gibt es etwa die Windows-Terminal-Services (WTS), die quasi mit dem Betriebssystem mitkommen. Doch nicht immer reicht die Funktionalität aus oder es kommen auch noch Linux-Applikationen mit ins Spiel. In diesem Fall empfiehlt sich der »Open Virtual Desktop« von Ulteo. Er stellt Linux- und Windows-Programme im Web-Browser bereit. Dort müssen lediglich Firefox beziehungsweise Internet-Explorer und eine Java-Virtual-Machine laufen. Windows-Programme liefern die WTS. Linux-Anwendungen kommen über den »Ulteo Application Server«. Der Zugriff über den Web-Browser erfolgt mittels SSH.
Verliert ein Nutzer seine Verbindung, kommt er an seinen Desktop wieder mittels Session-Recovery/-Reconnection. Weiter können Anwender gemeinsam über die gleiche Applikation bei dem gleichen Dokument zusammenarbeiten. Nutzer legen ihre Dateien auf einem Linux- oder Windows-Server über CIFS oder WebDAV ab. Letzteres soll im Juni 2009 kommen.
Benutzer kann der IT-Verwalter über das Active-Directory oder einen LDAP-Server verwalten. Die Administration des Open-Virtual-Desktops erfolgt ebenfalls über das Web. Sie liefert auch Monitoring, Logging und Reports für die Windows- und Linux-Application-Server. Außerdem gibt es für diese auch Load-Balancing.