Trend zum Einheits-Rundum-Support

Lizenzberater können SAP-Preiserhöhung abfedern

22. August 2008, 10:09 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Mittelständler kräftig zur Kasse gebeten

Doch ganz so ausweglos wie es scheint, ist die Situation der Unternehmen gegenüber SAP und Co auch wieder nicht: Die Wartungskosten sind ja direkt an die Lizenzkosten gekoppelt. Daher muss die Grundlage für niedrige Wartungsgebühren eben bereits bei Beschaffung oder Nachkauf der Lizenzen gelegt werden. Besonders im Hinblick auf oftmals unübersichtliche Lizenzstrukturen können professionelle Lizenzberater sie dabei unterstützen, überflüssigen Mehraufwand zu vermeiden.

Die genauen Auswirkungen der SAP-Preiserhöhungen auf bestimmte Unternehmen hängen hauptsächlich von der Größe ihrer SAP-Landschaft ab. Hier ist davon auszugehen, dass die Auswirkungnen bei Mittelständlern auf Grund ihrer IT-Strukturen größer sind als große Unternehmen und Konzerne. Bei Ersteren liegt der Anteil der Softwarekosten an den SAP-Gesamtkosten typischerweise zwischen 35 und 45 Prozent. Bei größeren Unternehmen sind es dagegen nur zwischen 8 und 12 Prozent. Auf Grund dieses hohen Wertes wirken sich steigende Wartungskosten besonders bei den Mittelständlern sofort und signifikant auf die IT-Gesamtkosten aus.

»Gerade mittelständische Unternehmen haben wenig Zeit und Gelegenheit sich mit den Details der SAP-Vertragswerke vertraut zu machen. Daher nehmen sie den Text der SAP-Preisliste als gegeben hin«, bestätigt auch Ralph Treitz, Geschäftsführer bei VMS. »Dabei verkennen sie den Verhandlungsspielraum für individuell angepasste Lösungen, der auch bei SAP durchaus gegeben ist. Wir helfen diese Einsparpotenziale zu erkennen und durch Unterstützung bei den Verhandlungen zu nutzen.«. Doch auch Großunternehmen verschenken hier oft Potenzial, indem unübersichtliche Lizenzstrukturen, gerade nach Übernahmen oder Abspaltungen, zu unnötigen Mehr- und Folgekosten führen. Je nach Systemgröße seien so Einsparungen bis in den zweistelligen Millionenbereich erreichbar, so Treitz weiter.


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