Derzeit ist Cloud Computing das beherrschende Thema in der IT, vor allem den Nutzern verspricht es vielfältige Vorteile. Doch auch Reseller können davon profitieren, wie Volker Schweier, Leiter Services bei Amando Software ausführt.
Cloud-Computing ist momentan in aller Munde. Kostenersparnis, Flexibilität und Konzentration auf das Kerngeschäft sind die Argumente für die Nutzung der Cloud. Doch egal, ob es sich um Hardware- und damit Betriebssystem-Virtualisierung oder anwendungsbezogen um Software as a Service handelt – die Komplexität des Themas wird nicht geringer, vor allem bezüglich der Lizenzierung.
Zwei verschiedene Bereiche sind hier zu berücksichtigen, einmal das Lizenzmanagement für die Cloud, also für Anwendungen, die als SaaS bezogen werden, zum anderen das Lizenzmanagement aus der Cloud, also das Lizenzmanagement-Tool selbst als Software as a Service.
Auf den ersten Blick ist virtuelle Software für die Unternehmen von Vorteil. Man spart die zeitlichen, personellen und finanziellen Ressourcen für Installation, Wartung und Support, bezahlt nur, was auch wirklich genutzt wird, und ist compliancekonform.
Voraussetzung für dieses positive Szenario ist aber, dass wirklich 100 % der unternehmerischen Software aus der Cloud bezogen wird, möglicherweise sogar direkt vom Hersteller der Software. Bei Teilnutzung der Cloud fallen alle genannten Bereiche wieder inhouse an. Gleichzeitig gibt das Unternehmen die volle Kontrolle, Nutzungsparameter inklusive der Kostentransparenz, ab. Ist dies wirklich gewünscht? Gereicht das zum reinen Vorteil des Unternehmens, ist der Software-Hersteller bzw. der Service-Partner als Cloud-Betreiber am Lizenz-Optimum für den Kunden interessiert?