Nachdem die kaufmännischen und technischen Inventare fertig gestellt waren, begann die Übertragung in das Insight-Bilanzsheet. Dort wurden vor dem endgültigen Abgleich der ermittelten Zahlen noch faktische Lizenzrechte durch die Bildung von Upgrade- und Software Assurance-Ketten gebildet. Im Zuge der Bilanzerstellung konnte mittels einer Analyse der Server-Zugriffsstrukturen vor allem Sinnhaftigkeit und Compliance der CAL-Lizenzierung geklärt werden. Die Mitarbeiter des Projekts untersuchten dazu, wie viele Benutzer mit wie vielen Geräten auf welche Server zugreifen und wie viele User sich Geräte teilen beziehungsweise einzelne User mehrere Geräte wie PC, Notebook und Smartphone nutzen. Letztlich konnten die Zugriffsstrukturen plausibel auf die vorhandenen Zugriffslizenzen abgebildet werden. Nachdem die gerätebasierte Lizenzierung anfangs unklar war, erbrachte die Analyse das Ergebnis, dass dieser Modus vor allem aufgrund relativ vieler Mehrfachnutzungen von Geräten durchaus sinnvoll und effizienter als der User-basierte Modus ist.
Gemeinsam mit der Bilanz fanden die Ergebnisse Eingang in den Abschlussbericht. Dr. Sasse konnte Microsoft somit einen konsistenten Report mit einer gut dokumentierten, revisionssicheren Bilanz und sämtlichen zum Verständnis notwendigen Erläuterungen vorlegen. Weitere Komplikationen in Form von zeit- und ressourcenaufwendigen Nachprüfungen blieben aus. Das Ergebnis: Dr. Sasse erfüllt für das SAM-Zertifikat von Microsoft ohne Probleme. Wie vorgesehen, konnten die Daten zudem im Rahmen des Microsoft Optimization Service genutzt werden, in dem die Microsoft-Lizenzierung des Unternehmens nochmals unter einem strategisch-zukunftsweisenden Blickwinkel betrachtet wird.