Bei der großen Jubiläumsfeier im Phantasialand blickte Comteam nicht nur auf die vergangenen 40 Jahre zurück, sondern richtete den Blick auch in die Zukunft. Im Mittelpunkt standen zwei neue Dienstleistungen, mit denen die Kooperation für sich und ihre Partner neue Geschäftsfelder erschließen will.
100 Jahre IFA, 40 Jahre Michael AG, je 30 Jahre Api und ADN – in diesem an runden Jubiläen reichen Jahr stach das 40-jährige von Comteam ganz besonders hervor. Das lag auch an der Location. Denn die Kooperation hatte ihre Partner in die magischen Welten des Phantasialands Brühl eingeladen.
Nicht wenige der rund 800 Mitglieder sind ebenfalls schon Jahrzehnte im Geschäft und manche sogar schon seit den Anfangsjahren dabei. Viele haben mehr als nur eine Business-Beziehung zu ihren Ansprechpartnern bei Comteam. Das zeigte sich bei der emotionalen Jubiläumsfeier in der Event-Location „STOCK’s“. Da wurden Erinnerungen ausgetauscht und einige langjährige Partner bedankten sich dafür, dass die Kooperation ihnen auch durch schwierige Zeiten geholfen habe.
Nach den nostalgischen Tönen am Vorabend zeigte die Partnerkonferenz, dass Comteam auch die Zukunft fest im Blick hat. Geschäftsführer Sven Glatter präsentierte gleich zwei innovative Themen, die in den kommenden Jahren vertrieblich im Fokus stehen werden: Der neue „Comteam MSP-Manager“ und die Schulungsplattform Compact, die den Partnern jetzt auch als White-Label-Lösung angeboten wird.
Beide stehen im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Comteam von der klassischen Handelskooperation zum professionellen Dienstleister, wie Matthias Assmann erläuterte, der diese Entwicklung auch als Vorstand der ElectronicPartner Handel SE vorantreibt. Denn auch die EP-Gruppe entwickelt sich vom Handelsunternehmen zum Technologie-Enabler, der seinen Mitgliedern komplette Geschäftsprozesse verfügbar macht.
Lösungen für drängende Partner-Probleme
Die beiden neuen Dienstleistungen wurden entwickelt, um den Partnern bei den drängendsten Problemen zu helfen. Und besonders heftig drücke diese der Schuh bei der aufwendigen Abrechnung der Lizenzen. Das Problem betreffe alle Partner unabhängig von der Größe – von einem Mitarbeiter bis 250, berichtet Partnermanager Jörn Beckmann. „Die meisten machen das händisch mit Excel-Listen.“ Vor allem aber ließen die Systemhäuser dabei richtig viel Geld liegen. Denn die Preisunterschiede summierten sich bei Laufzeitverträgen mit monatlicher Abrechnung übers Jahr auf ganz beachtliche Summen.
Der vom Göppinger Systemhaus Mars Dynamics entwickelte MSP-Manager erledigt das alles automatisiert. Das Tool richtet sich speziell an Systemhäuser, die sich als Managed Service Provider (MSP) positionieren. Der besondere Clou ist die integrierte Abrechnungsfunktion, die es ermöglicht, direkt aus dem Tool Rechnungen zu erstellen und abzuwickeln. Aber der MSP-Manager kann noch weit mehr, zum Beispiel Preise vergleichen und Margen optimieren.
Comteam will jetzt die Lösung schnell breit ausrollen und nicht nur den eigenen Mitgliedern, sondern auch nicht-kooperierten Systemhäusern anbieten und so eine Community aufbauen. Damit betritt die Kooperation Neuland, denn bisher wurden die Services nur den eigenen Mitgliedern angeboten. Der große Systemhausmarkt in Deutschland sei dafür ideal und biete viel Potenzial, betont Sven Glatter. Natürlich bekommen die eigenen Mitglieder einen Preisnachlass und Zusatzleistungen. Aber auch für Externe biete man einen fairen Preis.
Der Comteam MSP-Manager rechnet monatlich nach der Anzahl von Belegen ab. Ein Beleg entspricht dabei einer Rechnung, die der Nutzer (Systemhaus/IT Dienstleister) an seinen Kunden stellt. Zusätzlich fällt eine einmalige Pauschale für die erste Implementierung an. Diese beinhaltet die Freischaltung des Comteam MSP-Managers und die Grundeinrichtung sowie den Support über die gesamte Vertragslaufzeit .