Marketplace für Windows Phone 7: die Spielregeln für den Verkauf
Entwickler wissen nun mehr, woran sie mit dem Marketplace für Windows Phone 7 sind. Microsoft hat nun Regeln festgelegt, wie Apps veröffentlicht und zertifiziert werden. Basis ist eine jährliche Gebühr für die Teilnahme.
- Marketplace für Windows Phone 7: die Spielregeln für den Verkauf
- Testzeitraum für Apps möglich
Diesen Montag haben Entwickler für mobile Anwendungen einen ersten Einblick bekommen, wie sich Microsoft ihren Marketplace für Windows Phone 7 vorstellt. Dieser wird interessant, wenn das Unternehmen mit Windows Phone 7 auf den Markt kommt. 99 Dollar jährlich sollen die Entwickler zahlen, wenn sie ihre Apps auf dem Applicationshop listen wollen. Mit dieser Gebühr bekommen diese auch das Recht, bis zu fünf freie Apps online zu stellen. Für jede weitere kostenlose App fallen dann 20 Dollar an. Eine solche Beschränkung für kostenpflichtige Software gibt es aber nicht.
Genauso wie Apple hat Microsoft die Regel aufgestellt: Vom Verkaufserlös einer App gehen 70 Prozent an den Entwickler. 30 Prozent bleiben Microsoft. Die Entwickler dürfen die Preise für die Apps selbst bestimmen - so auch bei Apple.
Allerdings will Microsoft das Ganze auch mit ein paar weiteren Optionen interessant machen. So gibt es einen Push-Benachrichtigungsdienst. Weiter gibt es einen Service, der es Entwicklern erlaubt, ein Windows-Phone-7-Gerät für Testzwecke zu entsperren. Dies hat Paul Bryan, Senior-Director Produktmanagement für Windows Phone, anlässlich eines Interviews auf Microsofts Tech-Ed-Konferenz in New Orleans gesagt.
Microsoft hat auch das Distributions-System für den Windows-Phone-Marketplace verfeinert. Entwickler können eine Beta-Version an eine bestimmte Gruppe von Anwendern verteilen - so wie bei Desktop- oder Server-Anwendungen.