Beschleunigt

Maschinen entwickeln per Computerspiel

11. November 2010, 15:40 Uhr | Elke von Rekowski
Spielend neue Maschinen entwickeln, dabei hilft eine neue Software von Siemens (Foto: Hersteller)

Was haben Computerspiele und die Konzeptionierung neuer Maschinen gemeinsam? Eine Menge, findet zumindest Siemens und hat eine auf Computerspiele-Technologie basierende Entwicklungssoftware vorgestellt.

Mit Hilfe dieser Software werden neue Maschinen einfacher und schneller konzeptioniert und ihre komplexe Funktion schon in einer frühen Phase simuliert. Je nach Aufgabenstellung spart man mit dem neuen »Mechatronics Concept Designer« bis zu 20 Prozent der Entwicklungszeit, verspricht der Hersteller. Statt wie bisher zeitlich versetzt zu arbeite, können alle beteiligten Fachabteilungen mit dieser Lösung von Anfang an gemeinsam eine Maschine entwickeln.

Besonders für Hersteller von Werkzeugmaschinen soll das neue Werkzeug einen großen Schritt nach vorne bringen. Solche Maschinen fertigen Werkstücke aus einem vorgegebenen Material, das sie zum Beispiel schleifen, stanzen oder fräsen. Die komplexen, programmgesteuerten Anlagen wickeln unzählige Arbeitsschritte ab und an ihrer Entwicklung sind Experten für Mechanik, Elektrik und Steuerungssoftware beteiligt. Das Konzept einer neuen Maschine wird heute meist mit Bleistift und Papier skizziert. Basierend darauf baut man ein mechanisches Modell. Erst dann liegen die Informationen für das elektrische Design vor – zum Beispiel wie viele Sensoren, Aktoren oder Elektromotoren nötig sind.


  1. Maschinen entwickeln per Computerspiel
  2. Spielend simulieren

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