Betriebssysteme

Microsoft begrenzt Windows 7 OEM-Verkauf

17. Februar 2014, 13:40 Uhr | Lars Bube
Wer sich einen neuen PC mit Windows 7 anschaffen will, muss sich beeilen. (Bild: ICT CHANNEL)
© ICT CHANNEL

Schon ab Mitte Oktober will Microsoft den OEM-Herstellern verbieten, Consumer-PCs mit Windows 7 zu verkaufen.

Microsoft hat die Informationen auf seiner Lifecycle-Seite für Windows-Betriebssysteme aktualisiert und gibt dort nun erstmals ein konkretes Datum für das Ende des Verkaufs von PCs mit dem noch immer sehr beliebten Windows 7 an. Ab 13. Oktober 2014, ein Jahr nach dem Ende des Retail-Verkaufs, sollen demnach keine Consumer-PCs und –Notebooks mehr mit vorinstalliertem Windows vertrieben werden dürfen. Gleichzeitig endet auch der Verkauf von Windows 8-Boxen. Microsoft will damit den Druck zu einem Wechsel auf das aktuelle Windows 8.1 erhöhen. Erst vor kurzem hatte HP aufgrund der enormen Nachfrage in den USA eine Aktion gestartet, bei der PCs mit Windows 7 durch einen Preisvorteil von bis zu 100 Dollar massiv beworben werden.

Einzige Ausnahme vom jetzt genannten Verkaufsende ist das für Unternehmenskunden und Profinutzer gedachte Windows 7 Professional, das weiterhin auf neuen Rechnern ausgeliefert werden darf. Aufgrund der noch immer größten Installationsbasis in der Windows-Familie sollen diese Kunden ihren IT-Fuhrpark auch über den Herbst hinaus noch mit neuen Windows 7-Geräten erweitern können. Derzeit hat Windows 7 einen Marktanteil von fast 50 Prozent, während Windows 8.1 mit knapp zehn Prozent noch immer hinter XP steht, dessen Verfallsdatum im April erreicht wird. Der Mainstream-Support von Windows 7 endet am 13. Januar 2015, der erweiterte Support am 14. Januar 2020.


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