Die vierte Ausgabe der Desktop-Suchsoftware von Microsoft steht zum Herunterladen bereit. Windows Search 4.0 ermöglicht einem Anwender unter anderem die uche nach Informationen auf mehreren Windows-Rechnern.
Die Vorgängerversionen von Windows Search erwiesen sich als wenig tauglich, um gegen Googles Desktop-Suchfunktion Boden gut zu machen: Geschwindigkeit und Trefferquote ließen im Vergleich zum Konkurrenten zu wünschen übrig.
In einem Kurztest mit der US-Ausgabe von Windows Search 4.0 (auf einem System mit englischem Windows XP) erwies sich der vierte Versuch von Microsoft als deutlich leistungsfähiger. Vor allem in puncto Geschwindigkeit beim Indizieren von Dateien und bei der Suche hat sich das Programm verbessert.
Das gilt vor allem für Indizierungsläufe, die parallel zur normalen Arbeit am PC ablaufen. Diese war bei den Vorgängern massiv beeinträchtigt, weil die Suchprogramme zu viele Ressourcen fraßen.
Die Funktion PC-to-PC-Search ermöglicht es, eine Suche über mehrere Windows-Rechner hinweg durchzuführen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die entsprechenden Verzeichnisse für den Nutzer freigegeben wurden.
Administratoren können Regeln definieren, die Suchläufe auf Exchange-Servern oder Netzwerklaufwerken begrenzen. Solche Gruppenrichtlinien verhindern, dass das Netzwerk durch flächendeckende Suchaktionen belastet wird.
Eine Neuerung bei Version 4.0 ist, dass auch Dateien, die mit dem Encrypting File System (EFS) verschlüsselt wurden, in die Suche mit einbezogen werden können. Der Benutzer muss diese Funktion allerdings in den Einstellungen der Software expliziert aktivieren.
Windows Search 4.0 steht über den Download-Bereich von Microsoft zur Verfügung. Das heißt, Interessenten müssen das Programm herunterladen und installieren. Derzeit ist noch offen, wann der Hersteller die Software auch über die automatische Update-Funktion von Windows verfügbar machen wird.