Trotz Patch

Microsoft schmeißt Active-X von HP raus

14. August 2008, 11:26 Uhr | Werner Veith

Microsoft geht derzeit an der Sicherheitsfront rigoroser vor als je zuvor. Jetzt wurde der »Instant Support« von HP Opfer der neuen Microsoft-Politik, Active-X von Drittanbietern nicht mehr zuzulassen.

Microsoft bemüht sich derzeit mit mehreren Projekten um mehr Sicherheit für ihre Produkte und Kunden. Dies zeigt sich etwa in einer verbesserten Suche nach Schwachstellen in der Software von Drittanbietern und mehr Kommunikation mit diesen. Nun geht der Software-Anbieter dabei allerdings teilweise auch deutlich radikaler vor: So sendet Microsoft neuerdings ein »Kill Bit«, um den Instant-Support von HP sowie von den »Image Uploader« von Aurigma nicht mehr zuzulassen.

Dieses Kill-Bit klingt nicht nur nach einem Samurai-Schwert von Quentin Tarantino. Es schneidet auch tatsächlich die fremden Active-X-Elemente völlig vom System ab, indem es die Windows-Registry verändert. Dadurch lassen sich die gesperrten Objekte der Drittanbieter nicht mehr ausführen.

Sowohl HP, als auch Aurigma, mussten zwar zugeben, dass ihre Active-X-Elemente Sicherheitslücken aufweisen. Beide haben aber heute bereits entsprechende Patches veröffentlicht. Genützt hat ihnen das jedoch gar nichts. Zuvor waren bereits Yahoo und Logitech Opfer der neuen strengeren Microsoft-Sicherheitspolitik geworden.

Mit freundlicher Genehmigung von Computer Reseller News


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