Christopher Payne, bislang als Vice-President bei Microsoft für den Bereich Suchmaschinen tätig, verlässt das Unternehmen. Er will eine eigene Firma gründen.
Macht sich selbstständige: Christopher Payne, ehemaliger Chef von Microsofts »Windows-Live-Search«-Sparte.
Payne war für Microsofts »Windows-Live-Search«-Bereich zuständig. Diese Sparte entwickelt ähnliche Produkte wie Google.
Vor vier Jahren überzeugte Christopher Payne zusammen mit Kollegen die Führungsspitze von Microsoft, eine eigene Suchmaschinen-Technik und darauf aufsetzende Angebote zu entwickeln. Zuvor nutzte Microsoft bei seinem MSN-Service die Technologie von Yahoo.
Ein durchschlagender Erfolg war Microsoft im Suchmaschinen-Markt bislang allerdings nicht vergönnt. Nach Angaben der Internet-Marktforschungsgesellschaft Net Applications lag der Marktanteil von Google im Februar bei rund 52,2 Prozent.
MSN und Microsoft Live Search kamen zusammengenommen auf weltweit 5,6 Prozent. Auf Live Search entfiel davon rund 1 Prozent.
Den zweiten Platz belegte im Februar Yahoo mit 10,4 Prozent vor Google U. K. mit 10,2 Prozent.