Neue Fotonachbearbeitung von Apple

Apple hat heute die zweite Generation seiner Picture-Postproduction Aperture vorgestellt. "Aperture 2" soll über 100 neue Funktionen und eine verbesserte Benutzeroberfläche bieten.

Neben der aufgefrischten Benutzeroberfläche und der komplett neuen Bildbearbeitung enthält Aperture 2 neue Werkzeuge zur einfachen Wiederherstellung heller Lichter, zur Bearbeitung der Farbresonanz und zum Anpassen der lokalen Kontrast-Einstellungen. Auch zum Weichzeichnen sowie zur Bearbeitung der Vignettierung oder dem Fein-Tuning von RAW-Dateien gibt es Tools.

Die neue Oberfläche von lässt den Anwender mit einem Tastenbefehl zwischen Ansicht- und Durchblätter-Modus wechseln. Die Bildschirmdarstellung ist optimiert für eine maximale Fotogröße inklusive einem "All-in-one"-Fenster, das es dem Anwender ermöglicht per Tabulator zwischen Mediathek, Metadaten und Anpassungswerkzeugen hin und her zu schalten. Die "All-Projects"-Ansicht, nach dem Vorbild des Ereignis-Modus aus iPhoto entwickelt, zeigt ein Frontbild von jedem Projekt und bietet so die Möglichkeit, die dort enthaltenen Fotos schnell zu überfliegen.

Nach der Oberfläche steht nun ein Blick auf die neuen Bildbearbeitungswerkzeuge an: Die neue RAW-Bildbearbeitungsarchitektur, die das Kernstück von Aperture 2 darstellt, soll extrem hohe Fotoqualität und höchste Präzision bei allen Einstellungen bieten. Neue Funktionen zur besseren Bildbearbeitung beinhalten unter anderem Recovery, eine Möglichkeit, um "ausgefressene" Lichter wiederherzustellen, Vibrancy zur Einstellung selektiver Farbsättigungen und Definition, welches der lokalen Kontrasteinstellung dient und so Bildern bessere Klarheit und Schärfe verleihen soll. Die Filter Vignette & Devignette dienen der Erstellung professioneller Effekte, während ein Weichzeichner zum schnellen Ausbessern und Retuschieren von fehlerhaften Stellen oder durch Staub auf der Linse entstandenen Flecken dient.

Aperture 2 soll nahtlos mit Mac OS X, iLife, iWork, .Mac und anderen Lösungen von Apple zusammenarbeiten. Die Anwendung ist ab sofort über Apple oder authorisierte Partner zu beziehen. Der Preis steht bei 199 Euro. Ein Upgrade soll 99 Euro kosten.