Nike stellt »Nike Mags« mit »Power Laces« vor

Die selbstschnürenden »Nike Mags« aus »Zurück in die Zukunft« haben längst Kultstatus erreicht. Nun hat Nike die dafür notwendigen »Power Laces« tatsächlich entwickelt. Die Schuhe sollen nächstes Jahr versteigert werden. Das erste Paar bekam Michael J. Fox bereits in dieser Woche.

Bereits vor einigen Jahren hatte Nike einige »Nike Mags« auf den Markt gebracht, doch die damaligen Exemplare hatten nur die Optik mit den Schuhen aus »Zurück in die Zukunft« gemeinsam. Die »Power Laces«, die sich selbst straff ziehen, fehlten – der Besitzer musste seine Nike Mags ganz altmodisch selbst binden. Nun hat der amerikanische Sportartikelhersteller allerdings das futuristische Schnürsystem nachgebaut und will im kommenden Jahr eine limitierte Auflage von »Nike Mags« zugunsten der Michael J. Fox Foundation versteigern. Details sollen im Frühling 2016 über den Twitter-Account von Nike bekanntgegeben werden.

Das erste Paar der Schuhe hat der Hersteller indes schon verschenkt – an Michael J. Fox. Stilecht bekam Marty McFly seine Nike Mags am 21. Oktober 2015 überreicht, dem »Back to Future Day«, an dem er im zweiten Teil der Trilogie in der Zukunft ankommt. Auf Facebook postete er direkt ein Video, das in beim Anprobieren der Schuhe zeigt. Statt des leisen Zischens aus dem Film ist beim automatischen Schnüren der echten Air Mags zwar das Surren eines Motors zu hören. Aber vielleicht gelingt es Nike bis zum Start der Versteigerung noch, den Mechanismus zu verbessern.

Auch wenn das Projekt als Science-Fiction begonnen habe, sei man stolz, Fiktion in Realität verwandelt zu haben, schrieb Nike-Designer Tinker Hatfield in einem Brief an Michael J. Fox. »Als erstem und bekanntestem Träger der Nike Air Mags wollten wir, dass Du der Erste bist, der ein echtes Paar erhält«, so Hatfield, der direkt nachschob, es seien natürlich Nike Mags und nicht Nike Air Mags gemeint gewesen – da habe er wohl »Luft im Gehirn« gehabt.

Details zur Funktionsweise der Power Laces hat Nike nicht veröffentlicht. Allerdings kündigte der Hersteller an, er werde die Technologie nun in verschiedenen Sportarten testen, um Feedback für künftiges Schuhwerk zu erhalten.