Noch schneller auf Safari

Apple hat die jüngste Version seines Webbrowsers Safari für die Mac-Plattform und Windows-PCs veröffentlicht. Die soll sowohl den Vorgänger als auch die Konkurrenz hinsichtlich der Surfgeschwindigkeit gehörig in den Schatten stellen.

Es soll laut den Marketingstrategen aus Cupertino der schnellste Safari aller Zeiten sein: "Safari 3.1" will Webseiten bis zu 1,9 mal so schnell wie der Internet Explorer 7 und bis zu 1,7 mal so schnell wie Firefox 2 aufbauen. Die Unterstützung von JavaScript soll gar bis zu sechs mal schneller als bei anderen Browsern sein.

Doch nicht nur das. Safari 3.1 soll auch der erste Browser sein, der die neuesten Webstandards unterstützt, die für die interaktiven Möglichkeiten der nächsten Generation von Web 2.0 Anwendungen nötig sind. Der neue Browser ist der erste, der sowohl Video- und Audio-Tags in HTML 5 als auch CSS Animationen unterstützt. Die Unterstützung von CSS Web Fonts eröffnet Webdesignern neue typografische Möglichkeiten bei der Gestaltung von Websites.

Wer nun Wunder beim Surfen erwartet, der sei vorgewarnt. Die Safarientwickler kochen auch nur mit Wasser, wenn auch vielleicht ein wenig besser als manch anderer Hersteller. Schließlich sind Seitenaufbau und Surfgeschwindigkeit noch immer maßgeblich von Hardware und Netzanbindung abhängig. Schade ist auch, dass Apple nicht den Vergleich zum Opera oder dem neuen Firefox 3 wagt. Bisher trägt nämlich Opera den Titel "Schnellster aller Browser" und auch der neue Firefox zeigt in Benchmarks beeindruckende Werte.

Safari 3.1 steht ab sofort unter www.apple.com für Mac OS X und Windows zum kostenlosen Download zur Verfügung.