Informationen über Open-Source-Projekte stellt die englischsprachige Web-Seite Ohloh zur Verfügung. Im Unterschied zu ähnlichen Seiten wie Sourceforge.net sind auf Ohloh Details zu den Lizenzen und Kosten der einzelnen Projekte zu finden.
Jason Allen und Scott Collison, die Gründer von Ohloh, sind ehemalige Mitarbeiter von Microsoft. Die Idee zu Ohloh kam ihnen, als sie an »Microsoft Vista« und Web-Services arbeiteten. Firmenkunden, zu denen sie im Lauf des Projektes Kontakt hatten, zeigten ein großes Interesse an Open-Source-Produkten. Sie beklagten sich jedoch darüber, dass es schwer sei, verlässliche Informationen über den Status und die Lizenzbedingungen von Projekten zu erhalten. Diesem Mangel will Ohloh abhelfen.
Die Datenbank von Ohloh lässt sich mithilfe von Schlüsselwörtern nach Projekten durchsuchen. Zu jedem Projekt liefert die Web-Seite eine Art Datenblatt. Es informiert unter anderem über den Starttermin und Status der Arbeiten, die verwendeten Programmiersprachen, die Beiträge einzelner Entwickler und die Lizenzen. Zudem findet der Nutzer eine Einschätzung über die Entwicklungskosten.
Ohloh ist derzeit noch im Beta-Test. Der Service konkurriert unter anderem mit Sourceforge.net. Auf dieser Web-Seite sind nach Angaben der Betreiber derzeit mehr als 100.000 Projekte verzeichnet.
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