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Online-Lebensmittelhandel erreicht kaum neue Kunden

25. Januar 2019, 6:48 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Online-Lebensmittelhandel erreicht kaum neue Kunden (Fortsetzung)

64 Prozent der Befragten gaben allerdings an, generell Lebensmittel vor dem Kauf lieber sehen, riechen, anfassen oder testen zu wollen. Zudem bringt eine Mehrheit von 56 Prozent dem stationären Handel mehr Vertrauen entgegen, 53 Prozent haben gar Zweifel an der Qualität der Ware. Immerhin noch 38 Prozent der Befragten geben auch die anfallenden Lieferkosten als Grund für einen Verzicht an. Für Anbieter aus dem stationären Handel gebe es aber auch keinen Grund, sich online selbst zu kannibalisieren, sagte Rohleder.

Insgesamt aber hat sich das Online-Shopping in der Bevölkerung durchgesetzt. Wer nicht online einkaufe, dem fehle meist schlicht der Internet-Zugang, berichtet der Bitkom. 97 Prozent der Befragten gaben für das Jahr 2018 an, schon einmal etwas im Netz gekauft zu haben. Das entspreche 80 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren und insgesamt 56 Millionen Menschen in Deutschland.

Dabei lasse sich ein Trend zum mobilen Einkaufen ausmachen. Inzwischen nutzten 50 Prozent der Befragten das Smartphone dafür, 2014 waren das noch 20 Prozent. Die Herausforderung für die Anbieter sei es deshalb verstärkt, ihre Angebote optimal den kleinen Displays anzupassen, sagte Rohleder. Den größten Wert sehen demnach die Kunden im günstigen Preis (83 Prozent), den angebotenen Zahlungsmöglichkeiten (65 Prozent) sowie der versandkostenfreien Lieferung (62 Prozent).


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