Mehr als 40 Millionen Nutzer von Handys und Smartphones nutzen laut Opera den Web-Browser »Opera Mini«. Version 4.1, die nun das Beta-Teststadium erreicht hat, weist eine ganze Reihe Verbesserungen auf.
Mit ihrem »Opera«-Browser hat sich die gleichnamige norwegische Firma auf Desktop-Rechnern b bislang nicht durchsetzen können. Nach Angaben des Web-Analyse-Unternehmens Onestat betrug der Marktanteil von Opera im Februar weltweit 0,55 Prozent. In Deutschland waren es immerhin 0,77 Prozent.
Anders sieht es bei Smartphones und Handys aus. Im Mobilfunksektor ist Opera Mini relativ gut vertreten. Laut Opera wurde der Browser mittlerweile 40 Millionen Mal von der Web-Seite des Unternehmens heruntergeladen.
Jetzt haben die Norweger die Beta-Version von Opera 4.1 vorgestellt. Diese Ausgabe der Software ist nach Angaben der Firma um 50 Prozent schneller als der Vorgänger 4.
Außerdem kann der Benutzer nun Web-Seiten abspeichern, um sie später anzusehen. Das ist dann hilfreich, wenn Gefahr droht, dass das Mobilfunksignal abreißt, etwa in bergigem Gelände oder bei der Einfahrt in einen Zugtunnel.
Ähnlich wie Firefox und der Internet Explorer bietet Opera Mini jetzt auch eine Suchfunktion für Wörter oder Textpassagen, die auf einer Web-Seite enthalten sind.
Auch eine andere Funktion hat sich Opera von Browsern für Desktop-Systeme abgeschaut: das automatische Vervollständigen von Web-Adressen bei der Eingabe. Dies ist vor allem bei Mobilgeräten mit wenig komfortablen Minitastaturen hilfreich.
Schließlich ist es nun mit Mini 4.1 möglich, Dateien hoch- und herunterzuladen: Bilder, Musik-Files oder Klingeltöne. Die Daten lassen sich auch als Attachment an E-Mails anhängen.
Die Beta-Version von Opera Mini steht hier zum Herunterladen bereit. Ein Video, das in die neuen Funktionen einführt, ist auf dieser Web-Seite zu finden.