IT-Firmen

Oracle will für 6,7 Milliarden Dollar BEA übernehmen

12. Oktober 2007, 13:45 Uhr | Bernd Reder
Wieder auf der Jagd: Dieses Mal willOracles CEO Larry Ellison BEA zur Strecke bringen.

Rund 6,7 Milliarden Dollar will Oracle für den Business-Intelligence-Spezialisten BEA ausgeben. Für jede Aktie von BEA bietet Oracle 17 Dollar.

Nach einem Bericht von Wall Street Journal Online geriet BEA unter Druck, nachdem der Investor Carl Icahn seinen Anteil an der Softwarefirma von 11 auf 13 Prozent erhöhte.

Icahn versuchte mehrfach, den Vorstand von BEA zum Verkauf des Unternehmens zu überreden. Durch die Aufstockung seines Anteils kann er dieser Forderung mehr Nachdruck verleihen.

Zu den bekanntesten Produkten von BEA zählt Weblogic, eine Plattform für den Aufbau einer SOA-Infrastruktur (Services-oriented Architecture) in Unternehmen. Mit Tuxedo bietet BEA zudem eine Monitoring-Software für Transaktionsprozesse an.

Orcale will für BEA 6,66 Milliarden Dollar auf den Tisch legen. BEA wäre das zehnte Unternehmen, das der Software-Riese alleine im laufenden Jahr schluckt (siehe hier eine Übersicht über die Akquisitionen von Oracle).

Zu den »Highlights« der vergangenen Jahre zählen Siebel (2006) und Peoplesoft (2005). Für Siebel gab Oracle 5,85 Milliarden Dollar aus, für Peoplesoft 10,3 Milliarden Dollar.

www.oracle.com


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