Owncloud hat eine neue Version seiner gleichnamigen Open-Source-Software veröffentlicht. Damit soll die Einbindung eines Filesync- und Share-Services in die IT-Infrastruktur leicht gemacht werden.
Owncloud, das Unternehmen hinter der gleichnamigen Filesync- und Share-Software, hat eine neue Version seiner Enterprise-Edition veröffentlicht. Damit sollen Firmen, Bildungseinrichtungen und Behörden einen sicheren und anpassbaren Datentausch-Service betreiben können. Die Software wird dabei in der IT-Infrastruktur des Unternehmens installiert und integriert sich in existierende Benutzerverzeichnisse, Sicherheits-, Monitoring-, Storage- und Backupsysteme. Dadurch liegen alle unternehmensrelevanten Daten im eigenen Unternehmen oder im Rechenztrum eines Dienstleisters. Die offene Architektur von Owncloud erlaubt, zusätzliche Funktionen wie Datei-Versionierung, Teilen von Dateien oder das Anbinden zusätzlicher File-Systeme mit Hilfe von Plug-Ins hinzuzufügen. Werden zusätzliche Funktionen benötigt, lassen sich diese mittels weiterer Plug-Ins auf dem Owncloud-Server Ergänzen.
Um die neue Version der Owncloud nutzen zu können, müssen zwölf Euro pro Nutzer monatlich bezahlt werden, wobei für die Owncloud-Enterprise-Version mindestens 50 Nutzer lizensiert werden müssen. Dafür erhalten Kunden mit dem Kauf der Software-Subscription neben technischem Support und Dokumentation auch Einfluss auf die Entwicklungsroadmap der Software sowie zusätzliche Software-Module für den Einsatz im Unternehmen.
Mit der Veröffentlichung der neuen Enterprise-Version kann Owncloud zeitgleich einen neuen Partner ankündigen. »Wir haben den Markt für Filesync- und Share-Software sorgfältig evaluiert. Owncloud hat uns letztlich ebenso durch seine Offenheit, Flexibilität und Erweiterbarkeit überzeugt wie durch seinen professionellen Hersteller-Support«, erklärt Dirk Schweikart, Produktmanager und Projektleiter der Regio IT, einem IT-Dienstleister für Kommunen, kommunale Unternehmen, Energie- und Entsorgungsunternehmen, Schulen sowie Non-Profit-Organisationen. »In den kommenden Wochen werden wir Owncloud mehr als 50.000 Nutzern zur Verfügung stellen – und wir sind zuversichtlich, dass der neue Service auch sie überzeugen wird«, so Schweikart.