Nutzt Intels VT-d-Technologie

Parallels zapft volle Grafikpower für virtuelle Maschinen an

1. April 2009, 13:54 Uhr | Werner Veith
»Workstation 4.0 Extreme« von Parallels nutzt Intels VT-d-Technologie für den direkten Zugriff von virtuellen Maschinen auf die Grafikkarte.

Virtuelle Maschinen haben in der Regel nichts von der Grafikpower ihres Hosts. Mit der »Workstation 4.0 Extreme« von Parallels steht den Gastsystemen nun die volle Leistung der Grafikkarte zur Verfügung.

Mit der Grafikleistung ist es bei virtuellen Maschinen (VMs) meist nicht gut bestellt. Diese sind meist auf den Grafiktreiber angewiesen, den die Virtualisierungslösung mitbringt. Und der kann eher bescheiden sein. Mit einer Grafikkarte von Nvidea und der »Workstation 4.0 Extreme« von Parallels ändert sich das. Hier steht die volle Leistung einer »Quadro FX«-Grafikkarte von Nvidea zur Verfügung. Besonders interessant ist dies etwa, wenn für einen Workflow verschiedene Grafikprogramme auf Windows und Linux zum Einsatz kommen.

Workstation-Extreme nutzt für den direkten I/O-Zugriff auf die Grafikpower der GPUs (Graphics-Processing-Unit) Intels VT-d-Technologie. Daneben erlaubt die »FastLane«-Architektur von Parallels auch einen direkten Zugriff auf die Netzwerkkarte. Über den Display-Manager stehen Nutzern einer VM auch mehrere Bildschirme zur Verfügung. Diese müssen natürlich physikalisch an dem Rechner hängen.

Parallels’ Workstation-Extreme ist für alle »HP Z800«-Rechner zertifiziert. Außerdem ist ein Intel-Xeon-5500-Prozessor und eine Intel-X58-Express-Chipsatz Vorraussetzung. Als Host muss eine 64-Bit-Version von Windows-XP, -Vista oder Redhat-Enterprise-Linux laufen. Bei dem Gastsystem ist zusätzlich auch Fedora möglich.


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