Einer der größten Vorteile der gemanagten Backup-Lösung ist, dass die Beratungsfirma weniger IT-Mitarbeiter vor Ort benötigt. Zudem besteht dank der Übermittelung der Backup-Daten über IP-Verbindungen keine Gefahr mehr, dass Sicherungen »verschwinden«, wie das bei Bändern oder anderen Backup-Medien der Fall sein kann.
Einer der größten Pluspunkte ist jedoch, dass der Betrieb der Lösung an matrix technology AG outgesourct, besser »outgetaskt« wurde – ohne dass der Anwender die Kontrolle über den Backup-Prozess verliert, wie das bei Managed-Services häufig der Fall ist.
»Wir haben zudem Service-Level-Agreements aufgesetzt, die klar regeln, welche Dienstgüte wir zur Verfügung stellen müssen«, erläutert Thorsten Sagel. Der IT-Manager der Unternehmensberatungsfirma schätzt wiederum die kurzen Kommunikationswege und die Flexibilität des Dienstleisters.
Beide Faktoren waren gefragt, als sich ein Problempunkt der Backup-Lösung ergab: Die Sicherung einiger E-Mails, Stichwort Message-Level-Restore, funktionierte nicht ordnungsgemäß. »Für den Kunden ist diese Funktion jedoch ein ‚Muss‘«, sagt Thorsten Sagel.
»Der Anwender wollte diesbezüglich keine Kompromisse eingehen; auch individuelle Situationen sollten fehlerfrei unterstützt werden.« Zusammen mit der Entwicklungsabteilung von Asigra arbeitet matrix technology AG an entsprechenden Lösungen.
Dadurch konnten die kritischen Probleme behoben werden. Die weitere Unterstützung erfolgt über den zentralen Service-Desk der matrix technology AG. Auch andere Probleme, etwa mit einem Memory-Leak oder unzureichenden Log-Files, wurden »auf dem kleinen Dienstweg« gelöst. »Das hätte bei einem großen IT-Serviceanbieter nicht so schnell und unkompliziert funktioniert«, betont der IT-Leister der Consultingfirma.
Ebenso flexibel zeigte sich matrix technology AG, was die Kosten der Backup-Lösung betrifft: Der Nutzer Group bezahlt für den kompletten Service, einschließlich eines Backup-Basis-Volumens von 200 Gigabyte, eine Pauschale pro Standort. Für jedes Gigabyte, das darüber hinaus geht, wird eine gesonderte Zahlung fällig.
Dieses Modell hat den Vorteil, dass der Anwender die Kosten für den Service klar kalkulieren kann – gerade in wirtschaftlich problematischen Zeiten, wie sie derzeit herrschen, ist das ein unschätzbarer Vorteil.
Beim derzeitigen Backup-Volumen von etwa 200 GByte bis 1 TB ist dieses Modell für die Consultingfirma am günstigsten. »Bei größeren Datenmengen kann es für Unternehmen wirtschaftlich attraktiv sein, die Datensicherungslösung im eigenen Haus zu betreiben oder alternativ durch matrix vorhalten zu lassen«, ergänzt Thorsten Sagel.
Große IT-Dienstleister wie IBM oder Hewlett Packard zielen mit ihren formal standardisierten Services auf Großanwender und Unternehmen ab, die in zentralen Rechenzentren große zentrale Datenmengen im Tera- bis Petabyte-Bereich sichern. Solche großen Anbieter sind zudem meist nicht so flexibel wie die Kombination aus matrix technology AG und Asigra.
Das Beratungsunternehmen will nach dem Start in Europa die Backup-Lösung als Service jetzt auch weltweit einsetzen, unter anderem in den USA. Auch dabei will die Firma die matrix technology AG mit ins Boot nehmen. »Die Zusammenarbeit mit matrix läuft reibungslos. Daher werden wir auch in den USA auf die Services der Firma zurückgreifen«, betont der IT-Verantwortliche.