Mit Hilfe einer Desktop-Management-Software lassen sich gezielt Rechner ein- und ausschalten, um etwa Software außerhalb der Arbeitszeiten zu installieren. Allerdings werden solche Instrumente nach wie vor wenig genutzt. Die Druckerkonsolidierung ist dagegen nicht nur ein Instrument, um weniger Energie zu verbrauchen, sondern auch ein politisches Thema. Es empfiehlt sich, dass Thema nur mit der klaren Unterstützung durch die Geschäftsführung anzugehen.
Mit der Virtual-Desktop-Infrastruktur (VDI) geraten auch Thin-Clients wieder mehr in das Blickfeld. Die Geräte verbrauchen deutlich weniger Energie als PCs. Auf der anderen Seite muss aber auch eine entsprechende Serverinfrastruktur bereitstehen. Deshalb gilt es, sowohl Energie- als auch Betriebskosten auf Client- und Serverseite vor einer Entscheidung zu berechnen. Zudem hängt es immer vom konkreten Fall ab, ob eine VDI überhaupt Sinn macht.
Experton fordert, an ein Green-Office-Projekt die gleichen Anforderungen wie bei einem im Rechenzentrum zu stellen. Dazu gehören, den Energieverbrauch deutlich zu senken und die Betriebskosten für die Infrastruktur zu verringern oder zumindest nicht erhöhen. Außerdem muss sich das ganze wirtschaftlich rechnen.