Microsoft hat eines der drei Programme aus dem Verkehr gezogen, die für das Einspielen des Service-Packs 1 von Windows Vista erforderlich sind.
Seit vergangenem Donnerstag (14. Februar) steht das Service-Pack 1 von Windows Vista über das Microsoft Developer Network (MSDN) und Technet bereit. Um das Paket zu installieren, muss jedoch zuvor ein Update (KB 937287) für die Installations-Software von Vista eingespielt werden. Es handelt sich um eine von drei Dateien, die für die Installation von Vista SP 1 erforderlich sind.
Und mit dem Servicing-Stack-Update KB938287 gibt es jedoch offenbar Probleme: Nach Angaben mehrerer Anwender führt das Update des Installationsprogrammes dazu, dass Vista-PCs in einer Reboot-Schleife gefangen sind, also ständig neu starten.
Nick White, Vista-Produktmanager bei Microsoft, hat in einem Blog-Beitrag den Fehler mittlerweile bestätigt. Laut White arbeitet Microsoft an eine Lösung des Problems. Anwender, die den File bereits eingespielt hätten, sollten die Installation mittels der Restore-Funktion von Windows rückgängig machen.
Die betreffende Datei steht derzeit mehr nicht über die automatische Update-Funktion von Windows zur Verfügung.
In der kommenden Woche findet in München eine Pressekonferenz statt, auf der Microsoft das Service-Pack 1 für Vista offiziell vorstellt. Wir werden bei dieser Gelegenheit nachhaken, was es denn nun mit den technischen Problemen mit der Installationssoftware auf sich hat.