Udo Faulhaber und Felix Höger wechseln zu QSC
QSC baut Vorstand um
Zwei prominente IT-Manager sollen beim Netzbetreiber QSC das Geschäft mit cloudbasierten IT-Diensten vorantreiben. Der eine hat die Cancom-Tochter Pironet schon verlassen, der andere wird im Sommer wechseln.
Mit der Veröffentlichung dieser Personalmeldung hatte es QSC besonders eilig, obwohl die neuen Gesichter im Vorstand des Kölner Netzbetreibers erst in fünf, beziehungsweise neun Monaten ihre neuen Posten bei QSC antreten werden. Felix Höger, Gründer der Pironet und bis vor kurzem noch CEO des von Cancom übernommenen IT-Dienstleisters aus Köln, wird erst am 1. Januar 2016 neuer Vorstand für Technologie und Operations der QSC AG. Eigentlich wäre der freigestellte Höger sofort einsatzbereit. Doch hinter der Zwangspause dürfte ein Wettbewerbsverbot stehen, das ihm nach seiner Einigung mit dem Cancom-Vorstand auferlegt wurde. Von Höger verspricht sich QSC-Chef Jürgen Hermann viel.
Der Kölner Unternehmer hat beste Beziehungen zu mittelständischen Unternehmen und weiß, welche IT-Services der deutsche Mittelstand auf dem Wege des Outsourcings an dafür gut gerüstete Dienstleister auslagern will. QSC tut sich traditionell schwer, IT-Dienste an diese Klientel zu vermarkten. Mit Marketing allein (»Arbeitsplatz der Zukunft«) schafft der TK-Anbieter den Durchbruch nicht. Es braucht die Vertriebserfahrung von Höger und einem weiteren gestandenen IT-Manager mit viel Vertriebserfahrung.
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