Red Hat will jedoch die Entwicklung einer Linux-Version für Desktop-Systeme fortsetzen, die in Firmen zum Einsatz kommen.
Auch das »Red Hat Global Desktop Program« soll vorläufig weiterlaufen. Im Rahmen dieser Initiative entwickelt die Firma eine abgespeckte Linux-Ausgabe, die auf preisgünstigen und weniger leistungsfähigen Rechnern laufen soll. Solche Systeme sind für Entwicklungs- und Schwellenländer bestimmt, etwa Brasilien, China und Indien.
Auch Microsoft will sich in solchen Ländern Marktanteile im Desktop-Markt sichern. Der Software-Hersteller kündigte Anfang des Monats an, er werde Windows XP Home länger als geplant anbieten – bis Ende Juni 2010. Allerdings soll XP nur auf Billigrechnern installiert werden, auf denen Vista nicht lauffähig ist.