Zwar ist Sage nach Jahren des Abwartens inzwischen auf dem richtigen Weg, aber vielen Anlegern geht es offenbar nicht schnell genug. Vor wenigen Tagen hat Sage die vorläufigen Zahlen zu den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben. Demnach ist der Umsatz um 6,4 Prozent gewachsen, der Umsatz mit Software-Abonnements sei um fast ein Drittel, und der gesamte wiederkehrende Umsatz um gut neun Prozent. Hingegen seien die Erträge aus Software-Verkäufen und den entsprechenden Dienstleistungen erwartungsgemäß um knapp sechs Prozent gesunken.
Stephen Kelly, CEO von Sage, sagte zu der Übernahme von Intacct: »Heute machen wir einen großen Schritt vorwärts in unserer Strategie und begrüßen Intacct in der Sage-Familie. Die Übernahme soll unsere Ambitionen voran bringen, neue Kunden zu gewinnen, schneller zu wachsen und die Sage Business Cloud zu stärken. Intacct eröffnet uns enorme Geschäftschancen im nordamerikanischen Markt.« Sage wolle zwar seine Kunden dazu bewegen, auf Cloud-Lösungen und ein Abo-Modell zu migrieren, aber solche Kunden, die Daten und Software weiterhin vor Ort haben wollen und dafür Wartungsgebühren bezahlen, auch weiterhin unterstützen.