Der schwedische ERP-Hersteller IFS hat die neue Benutzeroberfläche seiner Unternehmenssoftware »IFS Applications 7.5« vorgestellt: Das Interface mit dem schönen Namen »Aurora« erinnert dabei stark an Apples iPhone.
Die Schweden haben bekanntlich einige Design-Klassiker hervorgebracht. Wenn es nach Dan Matthews geht, könnte das bald auch für die neue Benutzeroberfläche der ERP-Suite »IFS Applications 7.5« gelten. Der Technische Leiter des schwedischen Unternehmenssoftware-Anbieters hat auf der weltweiten Kundenkonferenz in Berlin die neue Benutzeroberfläche »Aurora« vorgestellt.
Das auf Microsoft Dotnet- Technologie basierende User- Interface ist, nach dem Vorbild von Web-Browsern, auf das Nötigste reduziert und erinnert zudem stark an Apples Design- Meisterstück iPhone. Dahinter stecken laut Matthews aber nicht nur ästhetische Beweggründe, sondern vor allem das Bedürfnis nach mehr Effizienz und Zeitersparnis. »Über ein Drittel aller Nutzer bezeichnen webbasierte Applikationen als benutzerfreundlichste Anwendungen«, zitiert der CTO Ergebnisse aus einer IFS-Umfrage.
So können Anwender, wie im Internet-Browser, zwischen verschiedenen Bildschirmen vorund zurückspringen. Außerdem lassen sich mehrere aktive Programme auf einem Bildschirm darstellen sowie Kunden- oder Auftragsdaten über eine integrierte Enterprise Search Engine finden. Eine interessante Neuigkeit ist die, an die gelben »Post-it« erinnernde, Notizfunktion. Auf den virtuellen Zetteln lassen sich innerhalb einer Anwendung Anmerkungen, Bilder oder Weblinks für andere Nutzer hinterlegen.
Um in den Genuss der neuen Benutzeroberfläche zu kommen, muss man allerdings nicht nur einen gültigen Wartungsvertrag mit IFS ab Version 7.5 besitzen, sondern auch etwas Geduld mitbringen: »Aurora« soll frühestens Ende 2008 auf den Markt kommen. Dann wird die Version allerdings ohne zusätzliche Lizenzkosten erhältlich sein.
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