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Die Cloud bringt den Wandel

Gezielter Einsatz von Ressourcen

Autor:Stefan Adelmann • 25.3.2013 • ca. 0:55 Min

Inhalt
  1. Seagate plant Minimierung der Betriebskosten
  2. Gezielter Einsatz von Ressourcen
Mark Wojtasiak, Senior Manager Global Marketing – Cloud bei Seagate (Bild: Seagate)
Mark Wojtasiak, Senior Manager Global Marketing – Cloud bei Seagate (Bild: Seagate)

Auch das Produktportfolio richtet Seagate nach den entsprechenden Ansprüchen aus. HDDs mit vielen Schreibköpfen und hoher Speicherkapazität kommen im Cold Storage-Bereich zum Einsatz, in dem der Nutzer zwar viel Platz, aber keine schnellen Abrufzeiten benötigt. Den weitaus schnelleren Zugriff, dafür aber die niedrigste Kapazität, stellen dagegen SSD-Festplatten zur Verfügung. Je nach Fokussierung des Cloud-Angebotes, will Seagate einen individualisiertes System liefern, das die vorhandenen Ressourcen perfekt ausnutzt. Denn laut dem Unternehmen zählen lediglich 30 Prozent der in der Cloud gespeicherten Daten zu den Kategorien »Hot and Warm Data«, also Informationen, auf die der Nutzer in schnellen Zyklen zugreift. 70 Prozent sind dagegen »Cool and Cold Data« und benötigen aufgrund eines niedrigeren Zugriffs auch entsprechend weniger leistungsfähigere Hardware.

Neben den direkten Betriebskosten der Datenzentren will Seagate auch die Servicekosten verringern. Über das hauseigene »RAID Rebuild« sollen ausgefallene Speichermedien ohne lange Übergangszeiten wieder einsatzfähig und die Daten abrufbar sein. Das spart auf lange Frist zusätzliche Arbeitszeit und IT-Fachpersonal zur Datenwiederherstellung.

Über den strategischen Einsatz von Ressourcen, können Datenzentren-Betreiber ihre Betriebskosten deutlich senken. Dabei steht besonders im Fokus, ob das Cloud-Angebot für den Nutzen im Consumer- oder Business-Bereich gedacht ist und wie hoch die Zugriffsraten auf die gespeicherten Daten sind. Über entsprechende Details lassen sich dann Raumbedarf, Energiezufuhr und andere Kostenfaktoren optimieren.