Seagate plant Minimierung der Betriebskosten
Mit dem Wachstum der Cloud steigen auch die benötigte Speicherkapazität und damit die preislichen Anforderungen an die Datenzentren-Betreiber.

- Seagate plant Minimierung der Betriebskosten
- Gezielter Einsatz von Ressourcen
Derzeit macht die Bereitstellung der Cloud-Infrastruktur rund dreißig Prozent des Storage-Marktes aus. Bis zum Jahr 2020 soll dieser Anteil, laut dem Festplattenhersteller Seagate, sogar auf über fünfzig Prozent ansteigen. Damit würde der virtuelle Speicherplatz den von Rechnern, Consumer Electronics und Smartphones deutlich überragen und sowohl Nachfrage als auch Ansprüche der Käufer verändern. Wie Mark Wojtasiak, Senior Manager Global Marketing – Cloud bei Seagate erklärt, steigt besonders das Interesse an Systemen mit offener Architektur und einfacher Bereitstellung und Inbetriebnahme, die aber speziell im Hardware-Bereich auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Über diesen Ansatz will der Hersteller die Gesamtbetriebskosten der Datenzentren deutlich senken. Seagate plant seine neuste Storage-Technologie, in Partnerschaft mit dem IT-Dienstleister Rausch Netzwerktechnik und Fujitsu Technology Solutions anzubieten. Die aktuellen Speicherlösungen sollen dabei die Kosten, den Verbrauch, die Fehlerrate und den Platzbedarf in Hinblick auf »Areal density« senken. Dabei kommen unter anderem Messgeräte für Luftfeuchtigkeit, neue Schreibprozeduren wie HAMR (Heat Assisted Magnetic Recording) und RV Sensoren für höhere IOPS-Raten zum Tragen, die dem Kunden eine hohe Zuverlässigkeit und Leistung liefern sollen.