Ein Jahr, nachdem Microsoft den Exchange Server 2007 vorgestellt hat, ist nun das erste Service-Pack für das Softwarepaket verfügbar.
Zu den wichtigsten Verbesserungen, die das Service-Pack 1 für Exchange Server 2007 bringt, zählt »Standby Continous Replication« (SCR). Damit lassen sich Daten auf Servern spiegeln, die an unterschiedlichen Standorten stehen.
Bei Ausfall des zentralen Exchange-Systems kann der Systemverwalter auf Reserve-Server umschalten. Das Replizieren von Datenbeständen ist auch am selben Standort auf demselben Server möglich. In diesem Fall werden die Files auf andere Festplatten im Server-System gespiegelt.
Verbessert hat Microsoft das Management von mobilen Geräten wie Smartphones und Notebooks. Das Unternehmen hat in SP1 nach eigenen Angaben 28 neue Policies implementiert. Mit ihnen kann ein Administrator beispielsweise den Einsatz von Passwörtern für die Zugangskontrolle durchsetzen oder die Daten auf gestohlenen oder verlorenen Geräten »fernlöschen«.
Exchange Server SP1 bietet außerdem Support für die Beta-Version von Windows Server 2008 und eine engere Anbindung an den Office Communications Server 2007 und Office Communicator.
Für Systemverwalter hat Microsoft auf MSDN Details zu den Änderungen veröffentlicht, die SP1 für Exchange Server 2007 mit sich bringt. Eine gute Übersicht über die neuen Funktionen, wenn auch in Englisch, gibt dieses Dokument.